Livio geht😱, grosse Veränderung🎈

Hoi

🎈Wir haben eine grosse Veränderung zu feiern, aber wir wurden angehalten, noch nicht darüber zu reden. Das fällt uns nicht leicht (weil die Freude riesig ist und sie beinahe aus uns rausplatzt), aber wir verstehen die Bitte und halten uns zurück. Wir haben uns entschieden, euch bereits die Bilder unserer Team-Feier zu zeigen, um, wenn auch nicht inhaltlich, das Freudenfest mit euch zu teilen. Im Januar erzählen wir mehr!

Annabelle Ehmann, Barbara Wolfensberger, Tanja Walliser, Livio Lunin und Michelle Reichelt (v.l.n.r.)

Monatelang waren wir im Ungewissen, ob es klappen würde.


Nun scheint endlich nichts mehr im Weg zu stehen. Ja, es hat etwas mit dem zu tun, das wir noch nicht erzählen. Was wir aber lauthals feiern: Noah Schöppl🎊 zieht von Berlin nach Zürich und wird neu bei uns Trainer für Empathie und Konfliktlösung. Lernt ihn kennen. Wir können es von Herzen empfehlen.

Noah Schöppl (l.) und Michelle Reichelt (r.)

Livio geht für unbestimmt.😱 Er gönnt sich eine Auszeit und weiss noch nicht, wann er zurück ist. Auch wenn wir erst erschrocken sind, als wir die Neuigkeiten gehört haben, unterstützen wir ihn von Herzen. In einer Leistungsgesellschaft dem konstanten Produktivitätsdruck zu trotzen, ist subversiv.


Erwischt ihn noch, bevor er geht, im Vertiefungskurs im Debatierhaus Karl*a die Grosse (infolge hoher Nachfrage wurde der Kurs in den grossen Saal verlegt).


Es macht uns wütend und traurig, dass es nicht allen Menschen möglich ist, sich Auszeiten zu gönnen. Wir wünschen uns zutiefst ein System, in dem keine ausbeuterischen Arbeitsverhältnisse und Lebensumstände existieren. Wir üben uns darin, uns für ein regeneriertes System einzusetzen und dabei unsere eigenen Körper nicht auszubeuten. Das ist eine schwierige Gratwanderung. Immer wieder gelingt es uns nicht und wir überschreiten unsere Grenzen. Ein wichtiger Bestandteil unserer Projektarbeit besteht darum nicht nur in der Veränderung der Sprache und der Kommunikation, sondern auch in der Innenschau.

Das System, das gewisse Menschengruppen sowie die mehr-als-menschliche Welt ausbeutet, widerspiegelt sich auch «in uns drin». Unsere Internalisierungen des Systems schrittweise zu transformieren, während wir uns gesellschaftlich und ökologisch engagieren, ist wichtig. Tun wir das nicht, ist die Chance gross, dass wir mit unserem Projekt ungewollt das reproduzieren, was wir eigentlich in der Welt transformieren wollen.


Wir halten Kinder nicht für störend, sondern heissen sie als Teil der Community im Kurs willkommen. Wer wagt das Experiment?


Tanja hält eine reguläre Einführung ins Thema Empathie und Konfliktlösung mit Kinderbetreuung (!) für alle, die Interesse haben, an einem Ort zu lernen, an dem sich nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder aufhalten. Dieser Kurs ist nicht ausschliesslich für Eltern gedacht. Du musst keine Kinder betreuen, um teilzunehmen. Tanjas Sohn (6) wird da sein! 🎉


Elternsein ist in unserer Gesellschaft eine ambivalente Aufgabe. Die Liebe für die Kinder ist unsäglich gross und schön und doch sind viele Strukturen nach wie vor nicht für Familien gemacht. Es herrscht ein doppelter Standard, dass Eltern ihre Kinder nicht vernachlässigen dürfen, während Kinder vielerorts als störend gelten. So kann das Elternsein zur Isolation führen.

Tanja kennt diese Isolation aus erster Hand. Darum hat sie sich entschieden, einen Grundlagenkurs in Empathie und Konfliktlösung zu schaffen, an dem Eltern Empathie, Rückhalt und Gemeinschaft erleben können. Inhaltlich weicht der Kurs nicht von unseren anderen Grundlagenkursen ab. Das grosse Experiment: Kinder sind herzlich willkommen. Der Kurs ist für alle offen und nicht ausschliesslich für Eltern gedacht.

Der Kurs findet in Kooperation mit der Schule Hürstholz in Zürich statt. Es wird Kinderbetreuung geben. Kinder können sich im Kursraum, in separaten Räumen oder draussen bewegen. Es sind keine Vorkenntnisse nötig. Am ersten Samstag kann unverbindlich reingeschnuppert werden.


Wir gründen Empathie Stadt Bern!


Mit unserem Grundlagenkurs in Empathie und Konfliktlösung kommen wir endlich nach Bern, Start 15. Jan. Danke Sami Felber, dass du diesen Kurs halten wirst.


Zwischenmenschlicher Zusammenhalt ist uns unsäglich kostbar. Darum verbreiten wir Empathie- und Konfliktfähigkeiten. Wir freuen uns unsäglich, dass wir es, zugegeben mit einiger Verzögerung, nun geschafft haben, den vollständigen Grundlagenkurs in Empathie und Konfliktlösung zum ersten Mal in Bern zu organisieren.

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Menschen darin zu unterstützen, einander zuzuhören, auch dann, wenn Konflikt herrscht oder wenn Meinungen diametral auseinandergehen. Mit unserer Bildungsarbeit leisten wir einen Beitrag an die Gesellschaft, in der wir leben möchten: eine Gesellschaft des Zusammenhalts und der bedingungslosen Anerkennung der Menschlichkeit aller.

Unverbindlich von zuhause auf dem Sofa aus unsere Arbeit (und Noah) kennenlernen? Am ersten Abend des Grundlagenkurses in Empathie und Konfliktlösung auf Zoom kannst du unverbindlich reinschnuppern. Zahlen kannst du so viel wie du magst, inklusive null.

Der ganze Kurs dauert sieben Abende. Wenn du gerade keine Zeit für einen 7-teiligen Kurs hast, bist du herzlich eingeladen, einfach nur am ersten Abend die Einführung zu geniessen. Wenn dich nach der Einführung das E> Fieber packt, dann kannst du dich entscheiden, für den gesamten Kurs zu bleiben.


Nicht zuletzt organisieren wir ein E> Jahrestraining im wunderschönen Langwies in Graubünden auf Englisch mit Tanja Walliser, Livio Lunin und Yoram Mosenzon: Imagine a world in which we knew how to resolve our conflicts.


Yoram Mosenzon ist internationaler Konfliktmediator und Trainer für Nonviolent Communication. Wir laden ihn für zwei Intensivwochen zum Thema Konfliktmediation nach Langwies ein. Livio und Tanja werden diesen Ansatz an drei Wochenenden systemisch und gesellschaftlich einordnen. Auf Yorams Website kannst du mehr zum Inhalt nachlesen.

Alle, die bei uns einen Grundlagenkurs, einen Vertiefungskurs und einen Themenblock besucht haben, können sich für dieses Jahrestraining anmelden und die Kunst der Konfliktmediation erlernen. Dieser Kurs ist für alle, die Nonviolent Communication vertieft lernen und im Alltag anwenden möchten. Du musst nicht die Absicht haben, beruflich als Konfliktmediator:in tätig zu sein, um diesen Kurs zu besuchen. Die Chance ist jedoch gross, dass du nach diesem Kurs anspruchsvolle Gespräche und Konflikte mit zunehmender Leichtigkeit navigieren kannst. Es sind noch 12 von 50 Plätzen frei. Der letzte Jahreskurs war ein unbeschreiblich schönes Community-Erlebnis.

Wir hoffen, ihr habt die Bilder und die Einladungen genossen. Sie kommen von Herzen und mit der Absicht, einen Beitrag an eine schönere Welt zu leisten. Ihr seid alle eingeladen, dabei zu sein.

E> Annabelle, Barbara, Livio, Noah, Michelle und Tanja

Wer von euch hat es genossen, diese E-Mail durchzuscrollen?

PS: WICHTIG Mit dieser fröhlichen E> Mail wollen wir nicht den Anschein erwecken, dass wir alle glückselig durch die Weihnachtszeit gesäuselt sind. Mehrere aus dem Team finden diese Feier emotional anspruchsvoll mit ihren Familien. Mehrere von uns fühlten sich an Weihnachten einsam. Wir wollen es normalisieren, dass auch an Feiertagen jegliche Gefühle gefühlt werden können.

PPS: Wenn eine Person gerade eine schwierige Zeit durchmacht, kann es sogar sein, dass genau der Druck und das Scheitern, der Fröhlichkeits-Norm zu entsprechen, zusätzlich schmerzt.

PPPS: Alle von uns waren an Weihnachten tief traurig über die Kriege und die Gewalt in der Welt.

PPPPS: Selbstverständlich ist es ok, an Weihnachten fröhlich zu sein. Die Fröhlichkeit soll bloss kein Diktat sein.

PPPPPS: Hier extra für euch noch mal das Wichtigste:

1. Online Schnupperabend am 11.1.24 auf Zoom

  • unverbindlich
  • zahle, was du willst, inkl. null
  • komm vorbei, es wird famos!

2. Zum 1. Mal Grundlagenkurs in Empathie und Konfliktlösung in Bern, Start: 15.1.24

  • Wir gründen Empathie Stadt Bern.
  • Sei dabei!

3. Wer wagt das Experiment? Empathie und Konfliktlösung mit Kinderbetreuung, Start: 13.1.24

  • Wir halten Kinder nicht für störend.
  • Wir heissen sie als Teil der Community im Kurs willkommen.
  • Du musst weder Kinder haben noch Kinder betreuen, um teilzunehmen.

Wir arbeiten alle ausschliesslich für die Empathie Stadt und – wie ihr bestimmt wisst – arbeiten wir nicht profitorientiert. Hier mehr zu unserem Umgang mit Geld. Im Moment können wir uns Löhne zwischen 1000 CHF und 2400 CHF pro Person auszahlen (Tanjas Sohn mitgezählt). Wir leben gerne kreativ mit wenig Geld. Etwas mehr würde uns aber grosse Entspannung geben. Wenn du kannst, wären wir unendlich dankbar, wenn du uns finanziell unterstützen würdest.

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