Voraussetzung für diesen Kurs ist der vorherige Besuch eines Grundlagen- und eines Vertiefungskurses.

Asexuelle Menschen und Menschen, die ihre Sexualität mit Leid und nicht mit Lust verbinden, sind herzlich eingeladen und in den Inhalten des Kurses berücksichtigt.

Wir werden einander zuhören und das Thema verbal behandeln. Es ist kein Kurs, in dem wir unsere Sexualität unmittelbar in Übungen explorieren.

Unsere Themenblöcke können mehrmals besucht werden, da die Inhalte von Kurs zu Kurs variieren.

In einem Gesellschaftssystem der Produktivität und der Extraktion bekommen die lust- und genussvollen Aspekte des Lebens wenig Raum, weil das Kredo herrscht, dass sie unproduktiv und somit unwichtig sind. Nicht selten werden sie auf leidvolle Weise praktiziert – für die beteiligten Menschen sowie die mehr-als-menschliche Welt. Sexuelle sowie andere Formen des Genusses wurden zum Konsumgut degradiert.

Um einen Kontrapunkt zu setzen, widmet Tanja Walliser diesen Themenblock ganz dem Thema Sexualität sowie anderen „saftigen“ Themen des Lebens.

In diesem Kurs geht es um die Fragen, wie wir unsere Sexualität so leben können, dass sie wirklich unseren Bedürfnissen nach Sicherheit, Wohlergehen und Genuss entspricht. Dafür gibt es keine allgemeingültige Formel, sondern nur persönliche Antworten. Diesen werden wir auf die Spur gehen.

Wir werden ausserdem unterschiedliche (nicht die Sexualität betreffende) Zugänge zu Genuss, Sinnlichkeit und Dankbarkeit erkunden und die gesellschaftliche Relevanz dieser Themen behandeln.